Farbe macht das Leben nicht nur bunt. Sie schützt auch und bewahrt vor Fäulnis.
Grund genug, immer wieder neue Farben zu entdecken, Schattierungen wahrzunehmen
und sich dem Licht auszusetzen. Grund genug, auch eigene Farben zu mischen,
Farbtupfer zu setzen und Bilder des Lebens zu malen.
Viel Zeit als Rentner - und vierzig Jahre Erfahrung in kirchlicher Arbeit. Eine fundierte Ausbildung als Coach (mit Zertifizierung) und unzählige Gruppen-, Teams- und Einzelberatungen.
Grund genug, interessierten Mitarbeitenden der Kirche meine Dienste als Coach anzubieten. Mal sehn, wer sich meldet ... Sagt es auch gerne weiter.
Lust auf Herbst? Wenn er so daherkommt wie in diesen Tagen ist er jedenfalls wunderschön. Am Vormittag bei Nebel durch die Ellerndorfer Heide.
Hier seht ihr mehr Fotos. (etwas runterscrollen ...)
Welch großartige Schöpfung. Wer sich das alles ausgedacht und 'programmiert' hat, ist ein wahres Genie! Gott sei Dank.
"Des Pilgers Lust"
Mein neuer Jens Jahnke - Krimi ist jetzt als E-Book online und als Taschenbuch im Handel. Wie es dazu kam? Zufällig stieß ich auf die 'Via Scandinavica', einem Pilgerweg, der zum europäischen Netzwerk der Jakobswege gehört. Eben dieser Weg führt durch den Klosterflecken, also knapp an 'Himmelstal' vorbei. Es wäre ein Gewinn, die "Orte und Wege der Besinnung" in unserer Region mit dem internationalen Pilgerweg zu vernetzen ... Also habe ich eine Gruppe von Touristikern und Kirchenleuten erfunden, die dies will. Allerdings passieren schlimme Dinge auf genau der angepeilten Routenführung ...
Mitten im 'Nirgendwo' machte Narendra Modi Wahlkampf. Die meisten Medien wurden von ihm dominiert. Unsummen ließ sich seine Partei, die BJP, den Wahlkampf kosten. Freunde haben mir sogar von Wahlbestechung berichtet - danach bekamen Wähler zwei bis dreitausend Rupien für ihre Stimme. Modi war omnipräsent und wurde allseits als Retter der Nation gefeiert und von vielen sogar als Inkarnation Gottes gepriesen. Nun liegt das Ergebnis vor.
Erleichterung.
Meine Freunde und auch ich selbst sind erleichtert. 400 Sitze war das Ziel der BJP für die Parlamentswahlen - mit 353 wären 2/3 der Stimmen erreicht worden und Modi hätte die Verfassung ändern können. Nun aber gab es jedoch für Nationalisten, Träumer eines Hindu-Staates und auch für jene, die Indien zur religiösen Großmacht machen wollen, einen herben Dämpfer. Die Modi-Partei hat 63 Sitze im Parlament verloren. Mit 240 ist sie immer noch stärkste Partei und Narendra Modi wird wohl wieder zum Premierminister gewählt - aber die BJP ist auf Koalitionspartner angewiesen und die Opposition spürbar erstarkt. Aus einem religiösen Staat, in dem Hindus gefördert und alle anderen klein gehalten oder gar vertreiben würden, wird nun nichts. Indien bleibt eine bunte Gesellschaft mit säkularer Verfassung und hat (zumindest vorerst) seine Demokratie gerettet. In den Medien werden primär die Muslims als von den Hindu-Nationalisten bekämpfte Minderheit erwähnt. Sie alle werden sich nun über dieses Ergebnis freuen. Was medial weniger bekannt ist: Alle Nicht-Hindus sind seit der RSS-Mann Modi 2014 an die Macht kam, vielen Repressalien bis hin zur Lynchjustiz ausgesetzt. Die Christen sind nach den Muslims zweitgrößte 'Minderheit' in Indien. Alle meine Freunde in Indien sind nun extrem erleichtert, wenn auch längst nicht zufrieden. Auch wenn die Regierung aus Indien keinen Hindustaat machen kann - die cleveren Schachzüge der Nationalisten werden weiter zum Ziel haben, alle Opposition und die Vielfalt zu beschneiden. Trotzdem: Gott sei Dank.
Ach ja - ob die vielen Gebete der Christen den Ausschlag für das schlechte Abschneiden der BJP gegeben haben? Meine Freundinnen und Freunde in Indien und auch ich selbst glauben dies. Gott handelt ja immer in und nicht jenseits der Geschichte. Auch 'Wunder' kann man meist wunderbar erklären - und das versuchen jene, die dieses Wahlergebnis niemals prognostiziert haben, jetzt ja auch. Den Gott der Christen, Jesus als Gebetserhörer, einzubeziehen, halte ich für angebracht und klug.
Frust.
Ja, es gibt auch Frust-Ergebnisse. Davon sind unsere Partner in der GSELC direkt betroffen. Der bis dato in Indien letzte christliche Ministerpräsident Jagan Mohan Reddy in Andhra Pradesh wurde mit Verlusten von 90% abgewählt. Sein Vorgänger Chandrababu Naidu regiert nun erneut und ist eine Kooperation mit der BJP eingegangen. Auch im Bundesstaat Odisha ist die BJP nun am Drücker. Bereits zuvor hatten die Huindu-Nationalisten zum Leidwesen der Christen dort großen Einfluss. Nun stellen sie mit einem Adivasi, der zugleich der RSS angehört, den MP.
So habe ich Jayapaul, einen meiner besten indischen Freunde, zuletzt gesehen. Am 14.2. und am 16.2.2024 konnte ich in Vellore ausführlich mit ihm reden. Es schien ihm besser zu gehen, er wollte sich allerdings schonen und kam deshalb nicht mit in die Yelagiri-Berge. Wir verabschiedeten uns hoffnungsvoll, meinten dann aber doch beide: "Wenn wir uns in diesem Leben nicht wiedersehen, dann im Himmel."
So wird es nun kommen. Heute erlag mein Freund seinem Krebsleiden. Er war 3 Wochen jünger als ich, also auch Jahrgang 1951 und somit 'erst' 72 Jahre alt. Lest gerne meinen Nachruf und schaut euch Fotos von und mit ihm an. Jayapaul war mir ein Bruder, Freund, Vorbild und hoch geschätzter Partner. Er ist jetzt bei unserem Vater im Himmel. Da hat er es gut.
Das fand ich schön und aussagekräftig: Unterwegs mit einer tollen Gruppe aus Buchholz/Nordheide illustrierte uns ein Schäfer mit 1000 Schnucken, was wir auf den Bildern des Auferstehungsweges ständig entdeckten: Ein guter Hirte sorgt für uns! Eine so große Herde hatte ich noch nicht gesehen. Die Tiere, darunter viele Lämmer, fluteten geradezu den Wirtschaftsweg. Überall blüht und grünt es, die Sonne lacht vom Himmel, gute Gespräche - dieser Besinnungsweg hatte was ganz Besonderes.
Klönabend im Alten Lichtspielhaus. Danke, liebe Angela und lieber Christof. Ihr hattet mich als 'Überraschungs-gast' eingeladen und es war ein Privileg, aus meinem Leben erzählen zu dürfen. Auch schön, dass es für euch und viele andere ein kurzweiliger Abend war. Wann immer jemand, so wie diesmal ich, gehört wird und man sich für ihn oder sie interessiert, baut dies auf und man freut sich über sein reich gesegnetes Leben. Den Slogan oben gebe ich also gerne an euch und alle Gäste weiter.
Zwar bin ich allein gereist - war aber nie allein. Pondu, mehr als 'mein Fahrer', hat mich im Gebiet der GSELC und in Hyderabad begleitet. Mit der Bahn habe ich die Shalom-Foundation besucht, war in Chennai, habe in Vijayavada Gespräche geführt und in Kovvur einige erfüllte Tage bei Rev. Philip verbracht. Leider haben sich nicht alle Ziele dieser Reise erfüllt. Dennoch danke ich Gott für alle Begegnungen und hoffe, dass daraus 'Früchte' erwachsen. Lest hier gerne mehr ... und betet mit.
Indien-Begegnungsreise. Das war schon was, hier zum Reformationstag in Schale geworfen - mit Esther Rani.
Lest gerne auf der FMD-Homepage mehr und schaut dort Fotos an. Ein paar davon findet ihr auch hier noch ...
Hände, die zeigen, was zu Herzen geht und inspiriert.
Viel Spaß beim gucken. Wenn ihr einen kompletten Reisebericht wollt, meldet euch bei mir!
"das Zeitliche gesegnet."
Nein, gestorben bin ich nicht. Auch habe nicht ich, sondern Gott mein 'Zeitliches gesegnet'. Ich habe mich daran nur erinnert und es aufgeschrieben. Klar, eine Biografie schreibt der Betreffende normalerweise nicht unbedingt selbst. Ich habe es trotzdem gemacht: Um mich zu erinnern, weil ich im Sommer extrem viel Zeit hatte, weil Schreiben mein Hobby ist und weil ich Gott loben und danken möchte. Wer es liest? Keine Ahnung. Wer immer will, kann sich das Buch bei mir bestellen. Einige eng vertraute Menschen werden es auch geschenkt bekommen. Ihr werdet Bekanntes und Neues finden, dazu einige Fotos. In Ergänzung zum MZ-Buch (40 Jahre MZ Hanstedt) und den beiden Büchern zur Partnerschaft mit Indien ergibt diese Biografie einen umfassenden Einblick in mein Leben und was alles so war ...
Über diesen Link findet ihr noch ein paar mehr Fakten zum Buch. Ich freue mich über euere Reaktion.
Wolfgang war vier Jahre jünger als ich selbst. Er wurde 66 Jahre alt. Wir hatten wenig Kontakt, mochten und respektierten uns jedoch und freuten uns, wenn wir uns trafen. Zuletzt war das im Oktober 2021. Da haben Marita und ich ihn, seine Frau Pamela und Tochter Tanja mit Enkel Noah in Baden-Baden besucht. Bitte betet besonders für sie. Für sie ändert sich das Leben spürbar und nachhaltig.
Es ist schon seltsam, wenn der Jüngere zuerst stirbt ... und mich lehrt, dass Leben weder verfügbar ist noch ewig währt. Oder letzteres doch? Ewig. Gerade das kurz bevorstehende Osterfest erscheint mir wie ein Fingerzeig oder Wegweiser für mich und alle Trauernden: Schau mal! Dort beginnt der "Auferstehungsweg". Mit Jesus Christus hat jedes Leben eine Perspektive. Auch das von Wolfgang und mein eigenes!
Mich schockiert die Nachricht, ernüchtert und zwingt auch zur geistlichen Einordnung. In meinem Blog versuche ich das mal - bei aller Vorläufigkeit. Wenn jemand reagiert und etwas dazu schreiben möchte, freut es mich.
Bleiben wir ehrlich, fair und sachlich. Das ist mir wichtig.
Das Gleichnis von der verlorenen Drohne ...
Viel Spaß beim Lesen, und vergesst nicht, gewisse Übertragungen zu suchen. Gott freut sich über alles, was unser Leben entfaltet!
Welch eine Freude! Alle 10 Enkelkinder waren da (ja, auch und gerade eine Patchwork-Familie ist von Gott gesegnet!). Unsere Familie war (leider nicht vollzählig) angereist. Wegbegleiter aus mehreren Phasen meiner 70 Lebensjahre waren dabei (gewissermaßen als Delegierte für andere, die nicht mehr in den Raum gepasst hätten). Andreas Tuttas in der Andacht und mein Sohn Jürgen und Freund und Kollege Eckard haben tolle Reden gehalten. Wie schön, Gutes zu hören. Das Ergebnis eines solchen Tages ist zumindest für mich eindeutig: Dankbarkeit. Im Hintergrund habe ich Fotos laufen lassen, wo ich drauf war. Welch ein reiches Leben hat Gott mir bisher geschenkt! Ein erfülltes Leben, auch wenn ich mir noch ein paar schöne Jährchen erhoffe. Allen, die mitgefeiert haben, danke ich von Herzen. Jenen, die verhindert waren, danke ich für alle Grüße und Gebete. Jene, die ich wegen begrenzter Anzahl nicht eingeladen habe, bitte ich um Nachsicht. Gern hätte ich auch indische Freunde dabei gehabt. Zur Zeit ist das nicht möglich. "Vandanalu" wie die Inder sagen: Gott sei Dank!
Das Video anzuschauen, das ihr über den Link unten findet, schmerzt. Es ist in Koida aufgenommen. Das Dorf wird evakuiert. Das Wasser staut bereits bis ins Dorf zurück. Hier haben wir so viel erlebt! Ein Kinderheim wurde lange unterhalten, gesponsert von Kirchtimke/Tarmstedt. Das Stammesdorf am Ende der einzigen Straße in die Berge, war unser "Abenteuerort" vieles davon habe ich in meine Indienkrimis eingebaut, z.B. "Der Abstecher" oder auch "Mit dem Hahnenschrei" (Geschichte der Kirchwerdung der GSELC). Schaut euch gerne das Video an und trauert mit ... und das ist nur der Anfang.
Mein neuer "Nebenjob": Chronist. Die Allgemeine Zeitung Uelzen suchte Anfang März per Artikel freie Mitarbeiter. Ich habe mich gemeldet. Ich fand es reizvoll, als Reporter in verschiedene gesellschaftliche Szenen zu "schnuppern" und mal etwas anderes als kirchliche Bezüge zu erleben.
Nun denn, zwar begann meine Berichterstattung mit einem klassischen Konzert ... aber dann kam doch wieder "Kirche" und ich berichtete über den neuen Vorstand im FMD e.V. Nun laufen so gut wie keine Veranstaltungen mehr. Corona-Reportagen dagegen gibt es mehr als genug. Immerhin konnte ich mit einer ganzen Seite einen inhaltlichen Artikel zum Auferstehungsweg in die Zeitung bringen. Vielleicht ist es ja eine Chance gegen die Angst.
Auch mich bewegt die momentane Lage. Obwohl zur "Risikogruppe" gehörend, habe ich wenig Angst um mich selbst. Wer jedoch aus meinem und unserem Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis wird gesundheitlich Schaden nehmen - und wer beruflich, unternehmerisch und finanziell? Was wird aus unserer Gesellschaft werden? Und aus dem freien Europa? Wie wird es den Geschwistern in Indien ergehen? Wie kommt das MZ nach unzähligen Absagen bis in den Sommer hinein wirtschaftlich zurecht?
Diese Zeit ist vor allem von Fragen geprägt, Unsicherheiten, offenem Ende ...
Aus dem Blick geraten jene, denen es aus anderen Gründen schlecht geht. Flüchtlinge weltweit, Kriegsopfer und z.B. jene Adivasi in Indien, die dem Staudamm weichen müssen. Wir suchen noch 5 Paten für Jugendliche im Shalom-Yeligiri-Zentrum. Wer hat jetzt den Nerv, sich damit zu befassen und dort Verantwortung zu übernehmen? Corona hat uns alle im Griff ...
NEIN!
Ein guter Gott hat uns im Griff. Ich erinnere mich: Es ist der barmherzige Vater Jesu.
Wir erleben mitten im sonnigen Frühling, was "Passionszeit" bedeutet. Gott ist da! Durchs Kreuz zur Auferstehung - so nehmen wir Teil an Jesu Weg. Wir sind in Gottes guter Hand!
Hier kann man ein bisschen nach Farbtupfern suchen und sich inspirieren lassen.
Ja, ich halte mich raus und genieße den Ruhestand. Aber hier und da mische ich gerne mit und unterstütze Sie.
Was mich bewegt, Erlebnisse, Gedanken, Predigten - ich freue mich, zu inspirieren und auf jedes feedback.
Aktuelle Angebote, Hinweise und Gedanken, die Sie und mich irgendwie bereichern können.
Eines meiner Hobbies: Fotografieren. Zuhause und unterwegs. Hier findet Ihr einige Fotos mit Kommentar.
Schreiben. Wenn meine Bücher auch bisher keine Bestseller wurden, sie haben doch manchen begeistert.
Mit Freude halte ich Kontakt und kann nur empfehlen: Hier kommt wirklich Farbe ins Leben!